09. August 2019
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Tipps
Beispiel einer durchdachten Bauplanung: Der Energieausweis zeigt es: Ausrichtung nach Süden, große Glasflächen und die Wandflächenheizung sorgen für geringen Energieverbrauch und ein sehr gutes Wohnklima.
Wie viel kostet ein Energieausweis?Ermittelt ein qualifizierter Energieberater einen aussagekräftigen Bedarfsausweis, fallen Kosten zwischen 300 Euro und 500 Euro an.
Wann ist ein Energieausweis notwendig?Die 2014 in Kraft getretene Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) hat die Energieausweis-Pflicht verstärkt. Verstöße gegen die Ausweispflichten werden mit Bußgeldern geahndet, die korrekte Verwendung wird stichprobenartig kontrolliert. Das Dokument teilt Gebäude in Energieeffizienzklassen ein.
Die Verkäufer und Vermieter sind dafür verantwortlich, daß die wichtigsten Kenndaten aus dem Energieausweis genannt werden. im Exposé muß der im Energieausweis angegebene Endenergiebedarf oder -verbrauch in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²) und Jahr, der Hauptenergieträger der Gebäudeheizung und das Baujahr des Wohngebäudes angegeben werden.
Wer erstellt einen Energieausweis?Der Nachweis wird als Energieausweis bezeichnet, teilweise auch als "Energiepass". Wer den Energieausweis für Neubauten erstellen läßt, ist auf Landesebene geregelt (siehe § 16 EnEV). Ein Ausweis für ein bestehendes Gebäude kann von einem Architekten oder Bauingenieur erstellt werden.
Was passiert, wenn Sie keinen Energieausweis vorlegen können?Der Energieausweis muss bei der Vermietung und beim Verkauf vorgezeigt werden können. Ist dies nicht der Fall, dann droht ein Bußgeld. Sobald sich potentielle Vermieter auf die Suche nach Mietern begeben, muss ein Energieausweis vorliegen. Hierfür müssen aller erforderlichen Unterlagen bereit gestellt werden, sodass der Energieexperte die Berechnungen ausführen kann. Die Kosten müssen vom Hausbesitzer getragen werden. Spätestens 10 Jahre nach Ausstellungsdatum muss ein neuer Energieausweis beantragt werden.